Kritik an Gedenkstättenkonzept
Potsdam (epd). Der Streit um die Ausstellung in der Potsdamer Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße geht weiter. Zwei Wochen vor Eröffnung kritisieren Vertreter von 25 Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen das Konzept im ehemaligen KGB-Gefängnis als unseriös und einseitig. In einer am Dienstag in Berlin verbreiteten Mitteilung der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) heißt es, Zeitzeugen und Verbände seien »nicht bereit, sich diese Konzeption aufzwingen zu lassen«. Niemand könne von den Opfern verlangen, sich mit dieser Ausstellung zu identifizieren.
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