Aufräumen in Mainz

Spendenpraxis soll neu geregelt werden

  • Robert Luchs, Mainz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt geriet in jüngster Zeit wegen Klüngelwirtschaft immer wieder in die Schlagzeilen. Nun soll die Spendenpraxis überprüft werden.

Mainz zieht die Konsequenzen aus den Affären der vergangenen Jahre. Mauscheleien, Günstlingswirtschaft und politischen Durchstechereien soll so weit wie möglich ein Riegel vorgeschoben werden. Die Stadtratsfraktion ÖDP/Freie Wähler hatte sich nach den jüngsten Affären nach der Spendenpraxis erkundigt, worauf Bürgermeister Günter Beck (Grüne) ankündigte, dass alle städtischen Unternehmen in den nächsten Wochen minutiös aufführen müssen, an wen und wie viel sie seit 2007 gespendet haben.

Die Freien Wähler, die zur Wahl im März auch einen Oberbürgermeister-Kandidaten gestellt hatten, waren hellhörig geworden, als bekannt wurde, dass Lukas Augustin (CDU) als Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim zwei Spenden an Mainzer Fastnachtsvereine und eine Spende an die Stift...


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