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Schröder will Kita-Ausbau

Zehn-Punkte-Plan soll bis Monatsende vorliegen

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin (epd/nd). Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will bis Ende dieses Monats einen Zehn-Punkte-Plan zur Beschleunigung des Krippen-Ausbaus in Deutschland vorlegen. Einzelheiten sollen am 23. oder 30. Mai vorgestellt werden, sagte Schröders Sprecherin am Montag. Ob der Bund mehr Geld für den Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder bereitstellt, blieb offen.

Kanzlerin Angela Merkel will Berichten zufolge die Zustimmung zu dem umstrittenen Betreuungsgeld erhöhen, indem seine Einführung mit einem beschleunigten Kita-Ausbau verbunden wird. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, für die Kanzlerin seien Betreuungsgeld und Kita-Plätze zwei Seiten einer Medaille, »nämlich der Wahlfreiheit für Eltern«.

Dem Gesetz zum Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder zufolge müssen Städte und Gemeinden bis zum kommenden Jahr bundesweit 750 000 Plätze anbieten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gab es zum Stichtag im März vergangenen Jahres 517 000 Plätze, womit noch 233 000 fehlten.

Das Bundesfamilienministerium rechnet aufgrund von Umfragen aber damit, dass 39 Prozent aller Eltern einen Platz für ihr Kleinkind brauchen. Stünden im kommenden Jahr tatsächlich 750 000 Plätze zur Verfügung, entspräche dies - gemessen an der Kinderzahl - einer Angebotsquote von 38 Prozent. Eltern können ab Mitte 2013 einen Platz einklagen. Davor warnen die Kommunen, die davon ausgehen, dass nicht genügend Plätze vorhanden sein werden.

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