Plaste und Elaste aus Schkopau

Neue Sonderausstellung im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR

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Eisenhüttenstadt (dpa). Das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt zeigt seit Sonnabend eine Sonderausstellung mit Produkten aus Plaste. Die Ausstellung mit dem Titel »Alles aus Plaste. Versprechen und Gebrauch in der DDR« ist das Ergebnis einer dreijährigen Forschungsarbeit des Dokumentationszentrums und der Fachhochschule Köln. Gegenstände aus Plaste, die im Handel Markennamen wie Bakelit, PVC, Meladur und Nylon trugen, waren bereits in den 1960er Jahren aus der DDR nicht mehr wegzudenken. Wie es dazu kam, zeigt die Ausstellung mit vielen Exponaten. Seit der Chemiekonferenz 1958 in Leuna begann eine systematische Entwicklung von Konsumgütern aus Kunststoff. »Plaste und Elaste aus Schkopau« lautete damals ein Werbespruch. 1000 kleine Dinge aus Plaste kamen auf den Markt, die teilweise von Gestaltern der Kunsthochschule Burg Giebichenstein entworfen worden waren. Die Schau in der Erich-Weinert-Allee 3 ist bis 5. Mai 2013, dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, zu sehen. Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.

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