Von wegen verstaubt!

Mitteldeutsche Genossenschaften präsentieren sich auf ihrem ersten Kongress innovativ

  • Heidrun Böger, Schkeuditz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dass Kooperativen mittlerweile in fast allen Lebensbereichen eine echte Alternative darstellen, zeigte der 1. Mitteldeutsche Genossenschaftstag.

»Noch in den 90er Jahren galten die Genossenschaften als verstaubt und altmodisch, das hat sich geändert.« Der das sagt, muss es wissen. Axel Viehweger ist Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften und einer der Organisatoren des 1. Mitteldeutschen Genossenschaftskongresses, der am Mittwoch in Schkeuditz stattfand. Organisiert wurde er von fünf Genossenschaftsverbänden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sie vertreten 1300 Unternehmen mit über einer Million Einzelmitgliedern und geben 41 000 Menschen Arbeit.

Formaler Anlass für diesen ersten hochkarätig besetzten Kongress ist das Jahr der Genossenschaften, das die UNO ausgerufen hat. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig sagte in seinem Grußwort: »Genossenschaftlich organisierte Unternehmen sind Vorbild für solidarisches und demokratisches Wirtschaften. Ich sehe darin eine echte Alternative zu einem Shareholder-Kapitalismus, der die kurzfr...


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