Schwerin will weiter für Werften bürgen

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Schwerin (dpa/nd). Nachdem sich die Landesregierung in der Vorwoche prinzipiell bereiterklärt hatte, den P+S-Werften in Stralsund und Wolgast weitere Finanzhilfen zu gewähren, sollen ab heute Umfang und Art festgelegt werden. Aller Voraussicht nach wird die schwarz-rote Ministerrunde dazu einen Beschluss fassen. Dabei soll es um Finanzhilfen von bis zu 100 Millionen Euro gehen. Im März schon hatten sich Land, Bund und Banken darauf verständigt, die Werften in Stralsund und Wolgast zusätzlich zu unterstützen. Diese Hilfen reichen nun nicht mehr aus. Den Werften drohen Strafzahlungen, weil sie zwei Fähren nicht fristgerecht abliefern können. Zudem finden sie infolge der Finanzkrise kaum noch Banken, die Kredite für Schiffsneubauten gewähren. Das Land stockt deshalb für 2012 und 2013 den Rahmen der Finanzgarantien für alle Werften in Mecklenburg-Vorpommern von 700 Millionen auf eine Milliarde Euro auf. Mit den Bürgschaften werden Darlehen abgesichert.

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