Hunger nach Holz lässt Wälder schrumpfen

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Frankfurt am Main (epd/nd). Die wachsende Nachfrage nach Holz bedroht die Wälder der Erde. Holz erfreue sich dank moderner Techniken als Baustoff neuer Beliebtheit, zugleich steige weltweit der Verbrauch für die Herstellung von Papier und Möbel, berichtet das Frankfurter Magazin »Welt-Sichten«. Noch immer verschwinden dem Magazin zufolge jährlich 13 Millionen Hektar Wald. Die Aufforstungen berücksichtigt, gehen nach Angaben der Vereinten Nationen netto sieben Millionen Hektar Wald pro Jahr verloren. Verbote halten Verbrecher oft nicht auf. In manchen Ländern stammten 30 bis 80 Prozent des Holzes, das in den Handel gelangt, aus illegalem Einschlag, heißt es. Der Kahlschlag betreffe nicht nur die tropischen Wälder, sondern auch die Nadelwälder in der Taiga und anderen kalten Zonen auf der Nordhalbkugel. Holz ist vor allem Brennstoff. Mehr als die Hälfte des weltweit erzeugten Holzes werde zur Gewinnung von Energie eingesetzt, berichtet »Welt-Sichten«.

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