Grausige Tat in freundlicher Gegend

Die Köthener Straße, Ort eines bestialischen Verbrechens, verrät wenig von Sorgen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nur zwei Straßen weiter befindet sich in einem Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg ein Gruselkabinett, dass Touristen zur Belustigung dient. Doch was dort zu sehen ist, hält keinen Vergleich aus mit dem grauenhaften Verbrechen, das sich am Montag in der Köthener Straße in Berlin-Kreuzberg ereignete.

Ein 32-Jähriger tötete bei einem Streit seine Frau. Er zerstückelte sie auf der Dachterrasse und warf den Kopf und andere Körperteile in den Innenhof. Die Polizei überwältigte den Mann. Der hat inzwischen gestanden und wird wird wahrscheinlich in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Es gibt Zeugen des Geschehens. Die Kinder waren in der Wohnung. Die vier Mädchen und zwei Jungen, die ein bis 13 Jahren alt sind, waren zunächst beim Kindernotdienst untergekommen und dürfen nun zusammen in ein Heim. Sie sei sehr froh, dass dies so unkompliziert geregelt wurde, sagte gestern Kreuzbergs Familienstadträtin Monika Herrmann (Grüne...


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