Assange scheitert mit Einspruch

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London (dpa/nd). Wikileaks-Gründer Julian Assange ist mit seinem Einspruch gegen eine Auslieferung auch vor dem höchsten britischen Gericht gescheitert. Das teilte der Supreme Court in London am Donnerstag mit. Die vorgeschriebene Zehn-Tages-Frist bis zu einer Abschiebung nach Schweden beginnt nach einer Mitteilung des Gerichts am 28. Juni. Als letztes rechtliches Mittel bleibt dem Australier nun noch Möglichkeit, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nach Straßburg zu ziehen. Assanges Anwälte hatten beantragt, den Fall wieder aufzurollen. Die sieben höchsten Richter des Landes hätten den Einspruch einstimmig als »unbegründet« zurückgewiesen, heißt es in der Mitteilung des Gerichts. Das Verfahren um die Auslieferung Assanges läuft seit rund 18 Monaten. In Schweden soll der 40-Jährige zu Vorwürfen der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung befragt werden.

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