Waffen übern Zaun

CIA brandmarkt Moskaus Unterstützung für Assad und steuert selbst die Militärhilfe für syrische Rebellen

Über ein verschlungenes Geflecht von Mittelsleuten liefert der US-Auslandsgeheimdienst CIA aus der Türkei Waffen an die syrischen Rebellen. Bezahlt würden die Waffen von der Türkei, Saudi-Arabien und Katar, schrieb gestern unter anderem die »New York Times«.

Der Frachter »MV Alead« - er gehört dem dänische Unternehmen United Nordic Shippin A/S - hat dieser Tage vor der Küste Schottlands beigedreht. Der Grund: Eine britische Gesellschaft hat ihm die Versicherungspolice gekündigt, weil das Schiff Waffen für das syrische Regime von Baschar al-Assad geladen hat. Es soll sich um Mi-25-Kampfhubschrauber handeln, mit denen die Armee angeblich auch Zivilisten attackiert. Das behaupten die USA; die UN-Beobachter in Syrien geben an, auch davon gehört zu haben.

Die Nachricht über die unter der Flagge der Karibik-Insel Curaçao fahrenden »Alead« ist nach dem Prinzip der Radio-Jerewan-Nachrichten aufgebaut. Im Prinzip ja, aber... Ja: Der Frachter ist am 11. Juni nach Syrien ausgelaufen. Ja, an Bord sind Mi-25-Hubschrauber. Doch die gehören Syrien bereits seit Jahren. Sie waren nur zur Wartung und Modernisierung im Herstellerland. Das sagt jedenfalls Russlands Außenminister Sergej Lawrow und verweist au...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.