Gefährliche Vernetzung

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/nd). Sachsens Verfassungsschutz hält die laufende Vernetzung der Neonazi-Szene im Internet für gefährlich, sieht aber derzeit keine Chance, rechtlich dagegen vorzugehen. »Die Vernetzung allein ist kein Kriterium für ein Verbot«, sagte der Vizechef der Behörde, Olaf Vahrenhold, am Donnerstag bei einer Anhörung des Innenausschusses. Hinter dem im »Freien Netz« verlinkten Zusammenschlüssen verbergen sich Vahrenhold zufolge Gruppierungen, die eindeutig der neonationalsozialistischen Szene zuzuordnen seien. Es gebe eine Zusammenarbeit mit Teilen der NPD. Anlass der Anhörung war die Forderung der LINKE-Landtagsfraktion, das »Freie Netz« zu verbieten.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal