Gebührenstreit geht weiter

Patienten sollen nicht zahlen: Rettungseinsätze werden wieder zwischen Feuerwehr und Kassen abgerechnet

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Berliner Feuerwehr, Vertreter der Krankenkassen und Krankenkassenverbände sowie der Innensenat haben am Donnerstagabend eine Interimsvereinbarung zur Abrechnung der Notfallrettung getroffen. Die für Noteinsätze anfallenden Gebühren sollen nun wieder zwischen Feuerwehr und Krankenkassen abgerechnet werden. »Nach intensiven Gesprächen« habe man sich darauf verständigen können, »das bisherige bürgerfreundliche Abrechnungsverfahren fortzuführen«, so Matthias Priest, Sprecher der AOK Nord-Ost am Freitag .

Gesetzlich Krankenversicherte bleiben also von der Bezahlung von Rettungsdiensteinsätzen verschont. Innensenator Frank Henkel (CDU) sprach von einem »guten Ergebnis« für die Notfallpatienten.

Die Vereinbarung gilt laut Senat mit sofortiger Wirkung. Rechnungen, die von der Berliner Feuerwehr seit dem 1. Juli verschickt und noch nicht bezahlt wurden, werden von den Krankenkassen beglichen. Für bisher versandte Gebührenbescheide ha...


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