Hacking Wagner

Jüdische Choreografin:

  • Lesedauer: 1 Min.

Die jüdische Choreografin Saar Magal fasst ein heißes Eisen an. In ihrer Performance »Hacking Wagner« widmet sie sich der Wagner-Rezeption in ihrem Heimatland Israel - beziehungsweise deren Fehlen. An diesem Freitag soll ihr Projekt uraufgeführt werden. Aufführungsort ist das Haus der Kunst, das 1937 von Adolf Hitler selbst eröffnet und zum Sinnbild der Gleichschaltung der Künste während des Nationalsozialismus wurde. »Es ist wirklich ein großes Problem, Wagner in Israel zu spielen. Es ist verboten, und es ist eben nicht demokratisch, Musik zu verbannen. Das ist ein undemokratisches Gesetz«, sagte Magal im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. dpa

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