Barrieren abschaffen

Inklusion soll Zugang zur Kultur erleichtern

  • Anna Bezrogova
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Berliner Philharmonie hat so viele Treppen, dass man durchatmen muss, wenn man ganz oben ankommt. Ein Glück, dass es einen Aufzug gibt, sonst würde ein Rollstuhlfahrer nie zu einem Platz in den oberen Sitzreihen gelangen.

Jedoch sind nicht alle kulturellen Institutionen so fortschrittlich wie die Philharmonie. Schloss Charlottenburg oder die Universität der Künste (UdK), deren Kulturveranstaltungen kostenlos und öffentlich zugänglich sind, sind immer noch nicht behindertengerecht ausgestattet und können somit von einigen Mitbürgern nicht erreicht werden.

Dass es immer noch Fälle wie die UdK gibt, liege daran, dass viele Institutionen einfach nicht wüssten, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, Barrierefreiheit zu gewährleisten und so für Inklusion zu sorgen, kritisierte der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Jürgen Schneider, während einer Pressekonferenz in der Neuköllner Oper. »Wir stehen noch ganz am Anfang e...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.