Bloß keine Gefühle

Doppelvierer feiert Start-Ziel-Sieg in Eaton

  • Heinz Büse und Martin Kloth, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Welch ein Coup! Im olympischen Finale von Eton ließ der Männer-Doppelvierer der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Mit einem bärenstarken Auftritt gewann die Crew das zweite deutsche Ruder-Gold und machte das WM-Missgeschick von 2011 vergessen.

Von Erschöpfung keine Spur. Schon beim Betreten des Siegersteges ließ Karl Schulze erneut die Muskeln spielen. Mit der Pose eines Bodybuilders strahlte er in die Kameras und brüllte vor Freude ein langgezogenes »Jaaaa«. Zusammen mit seinen Teamkollegen aus dem Männer-Doppelvierer feierte er ausgelassen die verblüffende Triumphfahrt auf dem Dorney Lake zu Gold. Selbst der Weltcupsieger aus Kroatien hatte nicht den Hauch einer Chance. »Heute hat alles gepasst. Als die Kroaten angegriffen haben, sind wir weggezogen. Das war der Knackpunkt«, kommentierte Schlagmann Tim Grohmann.

Die überraschende Dominanz mit einer Bootslänge Vorsprung genossen die Kraftpakete in vollen Zügen. Inbrünstig sangen sie bei der Siegerehrung die deutsche Hymne mit und ließen ...


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