Kopfgeld auf Merkel

Zentrum für politische Schönheit

  • Haiko Prengel, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Um den Export von Kampfpanzern nach Saudi-Arabien zu stoppen, setzten die Berliner Aktionskünstler vom »Zentrum für Politische Schönheit« im Mai ein »Kopfgeld« von 25 000 Euro auf die Eigentürmer des Rüstungskonzerns Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) aus: Das Geld gebe es für Informationen, die zu deren Verhaftung führten - etwa für Hinweise über Geldwäsche, Steuerhinterziehung oder andere Delikte. Zudem bekamen die KMW-Eigner Briefe mit Patronenhülsen zugesandt. Die Aktivisten nennen das »aggressiven Humanismus« und sehen sich künstlerisch gar in Tradition des Autorenkreises »Gruppe 47«. Andere verstehen es als übles Denunziante...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.