Lasst die Senioren ran!

Anna Bezrogova befürwortet Generationenaustausch

  • Lesedauer: 1 Min.

In den Universitäten studieren immer mehr lernbegierige Senioren. Viele Ehrenämter werden von älteren Menschen bekleidet. Veranstaltungen werden von Senioren auf die Beine gestellt. Und dass Hausbesetzung nicht das Privileg der Jugend ist, wissen wir spätestens seit der Stillen Straße. Die heutigen Rentner wollen vieles, eines aber nicht - untätig auf das Lebensende warten. Sie wollen überall mit anpacken und sollen dies auch tun.

Die Lebenserwartung steigt, nicht selten vergehen vom Einstieg ins Rentneralter 30 Jahre, was immerhin ein Drittel des Lebens ausmacht. Dieses Lebensdrittel sollen Senioren genießen können. Dies bedeutet selbstverständlich, dass sie aktiv mitgestalten. Berlin hat 2006 als erstes Bundesland das Seniorenmitwirkungsgesetz erlassen. Das gab den älteren Menschen, die mittlerweile mehr als ein Fünftel der Bevölkerung bilden, endlich ein Sprachrohr auf politischer Ebene.

Der Austausch zwischen Jung und Alt ist unabdingbar, denn beide Generationen können von der gegenseitigen Erfahrung lernen und profitieren. Gerade Berlin ist für seine bunt durchgemischte Bevölkerung bekannt, und es ist nur konsequent, dass Junge und Alte zusammen bestimmen sollen, wie sich Berlin entwickeln wird. Und - nicht zu vergessen - Junge werden auch irgendwann alt.

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