Neonazi-Prozess stockt weiter

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Koblenz (dpa/nd). Der Prozess gegen 26 mutmaßliche Mitglieder oder Unterstützer des als rechtsextremistisch eingestuften »Aktionsbüros Mittelrhein« geht weiter schleppend voran. Am Donnerstag beantragte ein Verteidiger vor dem Koblenzer Landgericht wenige Minuten nach dem Beginn, die Verfahren gegen zwei Angeklagte abzutrennen. Um der Staatsanwaltschaft Zeit für eine Stellungnahme zu geben, wurde die Verhandlung unterbrochen. Am Nachmittag sollte der Prozess fortgesetzt werden. In dem Mammutprozess, der Ende August begonnen hatte, sind die Beschuldigten noch immer nicht zu Wort gekommen. Stattdessen waren die ersten Prozesstage geprägt von zahlreichen Anträgen der 52 Verteidiger im Saal. Mehrere Befangenheitsanträge gegen den Vorsitzenden Richter Hans-Georg Göttgen etwa wurden bereits abgewiesen.

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