Nein-Sager entwaffnen

Visaabkommen zwischen Indien und Pakistan

  • Hilmar König
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Drei Tage hielt sich Indiens Außenminister Somanahalli Mallaiah Krishna zum offiziellen Besuch beim Nachbarn Pakistan auf. Er kam am Sonntag nicht mit leeren Händen zurück.

Beide Seiten schlossen ein neues Visaabkommen, das die pakistanische Amtskollegin Hina Rabbani Khar als »sehr große Vertrauen bildende Maßnahme« bewertete. 38 Jahre hatte es gedauert, bis sich die »Erzfeinde« einigten, das restriktive Vertragswerk, das Reisen zum Nachbarn mehr verhinderte als ermöglichte, in den Papierkorb zu werfen. Das gründlich überarbeitete Abkommen bringt den Reisewilligen wesentliche Erleichterungen und es baut Bürokratismus ab. Erstmals wird es Visa für Gruppen über zehn bis 50 Personen geben, für Pilger zu religiösen Stätten, für...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.