Universalgenie aus Neuruppin

Ausstellungsereignis in Berlin: Schinkel - Geschichte und Poesie

  • Peter H. Feist
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Kein runder Geburtstag, sondern ein Forschungsvorhaben gab den Anlass zu einer eindrucksvollen Berliner Ausstellung über das Erbe des Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin bewahrt seine rund 5500 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgraphiken, die einst ein eigenes Schinkel-Museum bildeten und ein wechselvolles Geschick hinter sich haben. Jetzt werden sie mit Sondermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstmals alle genau erforscht, digitalisiert, demnächst in einem online-Katalog zugänglich werden und in ihrer empfindlichen materiellen Substanz gefestigt. Eine Sektion der Schinkel-Ausstellung im Kulturforum an der Potsdamer Straße versucht die Untersuchungsverfahren und Materialprobleme zu veranschaulichen und auch Nichtfachleuten verständlich zu machen.

Hauptanziehungspunkte sind aber acht andere, auf drei Raumgruppen in verschiedenen Stockwerken ver...


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