Unten links

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Traue keiner Umfrage. Erst am Dienstag wurde vermeldet, dass sich die seit 22 Jahren bestehende Glückslücke zwischen Ost und West beinahe geschlossen hat. Die Lebenszufriedenheit der alten wie nicht mehr ganz so neuen Bundesbürger ist nicht nur auf fast gleichem, sondern auch ziemlich hohem Niveau. Doch offenbar existiert neben den 11 000 befragten Haushalten noch eine Menge ostdeutsches Unglück. »Tatsache ist, dass unsere Interessen bislang nicht ausreichend berücksichtigt wurden«, gibt ein Zeitgenosse zu Protokoll und mahnt eindringlich eine gebührliche Beachtung des »reichen Erfahrungsschatzes« im Osten an. Vielen Lesern wird derlei Klageführung irgendwie bekannt vorkommen. Doch ist die Rede nicht von einem Brief ostdeutscher LINKE-Landeschefs, sondern vom brandenburgischen Ministerpräsidenten, der bekanntlich SPD-Mitglied ist. Dem etwas entfernteren Genossen stimmen vermutlich weit mehr nd-Leser zu als den näheren. Warum eigentlich? oer

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