DOSB lässt sich mit Olympia-Analyse Zeit
Tischtennis-Bund bezweifelt Nutzen aktueller Förderstruktur und fordert mehr Transparenz vom Dachverband
Auf der Präsidiumstagung des Deutschen Olympischen Sportbundes beginnt heute auch die Analyse der Spiele in London. Entscheidungen brauchen Zeit. Der Tischtennis-Bund stellt trotzdem schon mal die Förderprinzipien infrage.
»Kurzanalyse der Olympischen Spiele«. Dieser Tagesordnungspunkt ist heute auf der Sitzung des DOSB-Präsidiums nur einer von vielen - aber er birgt Brisanz. Vor allem jene Verbände, die in London weit hinter den Erwartungen und Prognosen zurückblieben, stehen im Fokus: Schwimmer, Fechter, Schützen, Segler. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat alle Verbände in einem Fünf-Punkte-Papier um eine erste Stellungnahme gebeten. »Das DOSB-Präsidium wird sich mit dem Thema befassen. Wir versuchen rasch, die frischen Eindrücke zu bekommen«, sagte Bernhard Schwank, Leistungssportdirektor des DOSB. Für die detaillierte Olympia-Auswertung gebe es aber »eine Zeitschiene«: Anfang November wird die Analyse auf der Bundestrainerkonferenz vertieft; Gespräche über neue Zielvereinbarungen werden »Anfang Januar« beginnen.
Für den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) ist die Diskussion über die Art der Leistungssportförderung derweil noch nicht beend...
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