DOSB lässt sich mit Olympia-Analyse Zeit

Tischtennis-Bund bezweifelt Nutzen aktueller Förderstruktur und fordert mehr Transparenz vom Dachverband

  • Ralf Jarkowski, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Auf der Präsidiumstagung des Deutschen Olympischen Sportbundes beginnt heute auch die Analyse der Spiele in London. Entscheidungen brauchen Zeit. Der Tischtennis-Bund stellt trotzdem schon mal die Förderprinzipien infrage.

»Kurzanalyse der Olympischen Spiele«. Dieser Tagesordnungspunkt ist heute auf der Sitzung des DOSB-Präsidiums nur einer von vielen - aber er birgt Brisanz. Vor allem jene Verbände, die in London weit hinter den Erwartungen und Prognosen zurückblieben, stehen im Fokus: Schwimmer, Fechter, Schützen, Segler. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat alle Verbände in einem Fünf-Punkte-Papier um eine erste Stellungnahme gebeten. »Das DOSB-Präsidium wird sich mit dem Thema befassen. Wir versuchen rasch, die frischen Eindrücke zu bekommen«, sagte Bernhard Schwank, Leistungssportdirektor des DOSB. Für die detaillierte Olympia-Auswertung gebe es aber »eine Zeitschiene«: Anfang November wird die Analyse auf der Bundestrainerkonferenz vertieft; Gespräche über neue Zielvereinbarungen werden »Anfang Januar« beginnen.

Für den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) ist die Diskussion über die Art der Leistungssportförderung derweil noch nicht beend...


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