Frankfurt (Reuters/ND). Aufenthalte in Südafrika und einigen Ländern Osteuropas sind für DM-Verdiener in diesem Jahr besonders günstig. In Südafrika erhielt man im Juni für eine Mark Waren und Dienstleistungen des privaten Verbrauchs im Gegenwert von 1,44 DM, in Ungarn, Bulgarien und der Tschechischen Republik noch im Gegenwert von 1,22 DM. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Auch in Australien (1,03 DM) und Neuseeland (1,10 DM) lebt man etwas billiger als im Inland.
Besonders teuer war die Lebenshaltung im Vergleich zu Deutschland in den USA (0,66 DM) und Japan (0,47 DM), hieß es in dem Bericht. In den klassischen Urlaubsländern Griechenland (1,06 DM) und Spanien (1,03 DM) bekamen Reisende noch etwas mehr für eine Mark als in Deutschland, in Italien (0,95 DM), Österreich (0,93 DM) und Frankreich (0,90 DM) hatte die Mark eine geringere Kaufkraft.
In der Studie berechnete das Statistische Bundesamt die Verbrauchergeldparitäten von insgesamt 74 Ländern im Juni. Dabei verglich das Bundesamt, was ein festgelegter Warenkorb mit unter anderem Lebensmitteln, Kleidung und Kraftstoffen umgerechnet in DM im Ausland kostete. Weitere Auskünfte unter Telefon: (0611) 75-2637.
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