Betroffenheit
Von wegen! Bonn verschläft es keineswegs, daß der Alliierte Ankara Krieg gegen ein Fünftel seines Volkes führt. Das schien nur viele Tage so. In Wirklichkeit, da wallen am Rhein die Emotionen.
Der Kanzler, hört man, ist erzürnt. Der Außenminister geht, kaum, daß sein Geburtstagsfestival vorüber ist, bis zum Äußersten. Und selbst Verteidigungsminister Stoltenberg ist voller Sorge und Betroffenheit. Nein, nein, man sage ja nichts gegen die Gefühle derer, die regieren! Mit denen liegen sie goldrichtig. Im argen liegt's nur mit den Motiven der Erregung.
Denn nicht die umgebrachten Kurden ...
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