Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Markenzeichen

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Drogenbericht, den die Bundesregierung vorlegte, ist beängstigend. Der Rauschgif tkonsum und die Zahl der Drogentoten haben weiter zugenommen. Die Berufung Eduard Lintners, eines Spezialisten für internationale Verbrechensbekämpfung und Sicherheitsfragen, zum Drogenbeauftragten zeigt freilich nur, daß Bonn auch künftig das Schwergewicht auf die Strafverfolgung als Mittel zur Eindämmung der Drogensucht legt. Zumal der Fachverband Drogen und Rauschmittel Lintner postwendend bescheinigte, daß er „über keinerlei Erfahrungen in Suchtfragen verfügt“.

Die Legalisierung weicher Drogen ist nach Ansicht der Regierung nicht geeignet, den Drogenkonsum zu verringern. Beispiele aus den USA und Skandinavien hätten das bewiesen. Deshalb Lintners Rezept: „Die weitestmögliche

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal