Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Serbische Belagerung von Gorazde beendet

  • Lesedauer: 1 Min.

Sarajevo (Reuter/AFP/dpa/ND). Die Belagerung der hauptsächlich von Moslems bewohnten bosnischen Stadt Gorazde durch serbische Einheiten ist nach Angaben beider Seiten beendet. Unklar war am Sonntag aber zunächst noch, wie die fünfmonatige Einkesselung beendet wurde. Während Serbenführer Karadzic am Samstag erklärt hatte, seine Einheiten würden die Blockade der Stadt auf der Grundlage der Vereinbarungen der Londoner Jugoslawien-Konferenz freiwillig aufheben, meldete Radio Sarajevo unter Berufung auf die bosnische Regierung am Sonntag, Gorazde sei freigekämpft worden.

15 Menschen, größtenteils Frauen und Kinder, sind am Sonntag bei der Explosion einer Granate auf einem stark besuchten Marktplatz in einem Vorort von Sarajevo getötet worden. Dutzende Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

Drei französische UNO-Soldaten sind am Samstag in Sarajevo verletzt worden. Sie seien bei einer Patrouille am Flughafen angeschossen worden, teilte die UNO nach Angaben des französischen Rundfunks mit. Ein serbischer Offizier, der sie begleitet habe, sei ums Leben gekommen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal