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Flugverbot in Südirak ist nur ein erster Schritt

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Washington (dpa/ND). Die USA sollen an die Ausrufung einer regelrechten Schutzzone für die schiitische Opposition im Süden des Iraks denken, wenn Bagdad seine Militäraktionen dort nicht einstellt. Das berichtete die „Washington Post“ am Samstag. Seit vergangenen Donnerstag gilt in diesem Gebiet ein Flugverbot für die irakische Luftwaffe. Diese Operation „Wacht im Süden“ verlief bislang ohne irgendwelche Zwischenfälle.

Das Flugverbot sei möglicherweise nur ein erster Schritt der Golfkriegs-Alliierten, um die Schiiten besser zu schützen, hieß es in der „Washington Post“ unter

Berufung auf Regierungsbeamte. Eine Schutzzone, wie sie im Norden Iraks für die Kurden geschaffen wurde.

Keine Bestätigung gab es für Berichte der schiitischen Opposition, daß Bagdad die Angriffe auf dem Boden fortsetze. Die iranische Nachrichtenagentur IRNA meldete am Samstag unter Berufung auf den Obersten Rat der Islamischen Revolution im Irak, das Gebiet um die Stadt Amara liege seit vergangenen Freitag unter starkem Artilleriebeschuß. Die rund 1000 irakischen Geschütze und Panzer in diesem Gebiet würden derzeit noch verstärkt.

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