• Politik
  • Eine gute, aber halbherzige Botschaft des Papstes zum 1. Januar 1993

Der Armut nicht nur mit Worten begegnen

  • SIEGFRIED LOEW
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Papst Johannes Paul II. erließ „Zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 1993“ eine Botschaft unter dem Motto „Willst du den Frieden, komm den Armen entgegen“. Mit großem Ernst stellt er darin fest, es mache sich - neben der irrigen Logik des Krieges -„eine andere ernste Bedrohung für den Frieden immer besorgniserregender breit: Viele Menschen, ja ganze Völkerschaften leben heute in äu-ßerster Armut“ Das Problem dränge sich dem Gewissen der Menschheit auf, „da eine gro-ße Zahl von Menschen in Verhältnissen lebt, die ihre angeborene Würde verletzen und infolgedessen den wahren und harmonischen Fortschritt der Weltgemeinschaft gefährden“.

Der Papst hat Recht, wenn er sagt, Frieden sei mehr als nur die Abwesenheit von Kriegen. „Die Ausbeutung der Armen, die besorgniserregenden Elendszonen, die sozialen Mißverhältnisse bilden ebenfalls Hürden und Hindernisse bei der Verwirklichung stab...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.