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  • Politik
  • Druck wegen Somalia auf Wehrpflichtige

SPD wittert Unruhe

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn (AFP/ND). Bei Berufsund Zeitsoldaten der Bundeswehr regt sich nach SPD-An-' gaben' Widerstand gegen < eine ,/Teilnahme: am Einsatz in.Somalia. Es gebe „erste Schwiergkeiteri“ mit Soldaten, „die dorthin befohlen werden sollen“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Kolbow, am Donnerstag vor Journalisten in Bonn. Dies hätten SPD-Abgeordnete in ihren Wahlkreisen erfahren. Als Beispiel nannte Kolbow eine Einheit im saarländischen Saarlouis. Bereits bei Beginn der Diskussion um einen deutschen Somalia-Einsatz im Dezember sei bei einer Gebirgsjäger-Einheit in

Berchtesgaden Druck auf die Soldaten ausgeübt worden, sich freiwillig zu melden. Kolböw unterstrich, nach Ansicht seiner Partei sollten Wehrpflichtige nicht an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen. Der Einsatz in Somalia sei kein „Abenteuerurlaub“. Bundesverteidigungsminister Rühe (CDU) bekräftigte dagegen im Sender Deutsche Welle, Wehrpflichtige sollten sich auf der Basis der Freiwilligkeit an UN-Missionen beteiligen dürfen. Unterdessen dementierte Generalmajor von Kielmansegg, er habe Kenntnis von NATO-Einsatzplänen für Bosnien mit deutscher Beteiligung.

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