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  • Politik
  • UNO hält an Kambodscha-Wahlen fest

Verhandlungsboykott durch Rote Khmer

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Peking (AP/AFP/ND). Drei der vier früheren Bürgerkriegsparteien Kambodschas haben am Donnerstag bei einer Krisensitzung in der chinesischen Hauptstadt Peking beschlossen, an den für den 23. bis 28. Mai vorgesehenen Wahlen festzuhalten. Die Roten Khmer waren trotz einer Einladung nicht erschienen.

Der Führer der Nationalisten, Son Sann, hatte vor Beginn der Sitzung eine Verschiebung des Termins und die Ausstattung des Nationalratsvorsitzenden Prinz Sihanouk mit Sondervollmachten vorgeschlagen. Demgegenüber sprach sich der Leiter der Friedensmission der Verein-

ten Nationen, Akashi, für die Beibehaltung des Wahltermins aus. Akashi sagte, es gebe „sicherlich keine perfekten, idealen Bedingungen für freie und gerechte Wahlen“. Wenn aber darauf gewartet werde, „werden wir möglicherweise niemals zu Wahlen kommen“.

Laut UN-Angaben wurden am Mittwoch bei einem Überfall auf einen Zug auf der Haupteisenbahnstrecke, die Phnom Penh mit dem Nordwesten des Landes verbindet, mindestens 13 Passagiere getötet. Der Überfall wurde laut UN-Sprecher Falt von den Roten Khmer verübt.

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