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„ Transparency International“ auch in Berlin

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(ND-Kirschey). Nicht- nur Kriege, Umweltzerstörung und Klimakatastrophe machen unserem Erdball zu schaffen. Die Seuche der weltweiten Korruption wirkt genauso zerstörerisch, wie die anderen Menschheitsübel. Aus diesem Grunde hat in den zurückliegenden Monaten eine Gruppe internationaler Persönlichkeiten eine Initiative zur Bekämpfung der Korruption gestartet, die sich Transparency International (TI) nennt. Gestern endete in Berlin eine dreitägige Beratung von TI, auf der Anliegen, Prinzipien und Überlegungen zur Eindämmung von Korruption vorgestellt wurden. Hohe Bestechungen bei Vertragsabschlüssen im staatlichen Bereich der Entwicklungsländer seien heute eher die Regel als die Ausnahme, wurde festgestellt. Doch Korruption sei kein Privileg der Dritten Welt. Es gehöre heute zum guten Ton, ranghohe Personen in allen gesellschaftlichen Bereichen mit Geldzuwendungen gefügig zu machen.

Dagegen werde die Vereinigung Mechanismen entwickeln, um diese Krankheit in den internationalen Geschäftsbeziehungen unter Kontrolle zu bringen. Aufgerufen sind weltweit Persönlichkeiten, Organisationen, sich dieser Bewegung anzuschließen. Als Vorsitzender des internationalen Vorstandes wirkt Dr. Peter Eigen von der TU Berlin.

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