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  • Gezielte Terrorwelle der Gruppe „Falange Armata“ gegen politische Reformen

Autobomben lösen Schock in Italien aus

Dienstag, 23.15 Uhr in der Innenstadt von Mailand: In einem brennenden Auto explodiert eine Bombe. Eine Erschütterung wie bei einem schweren Erdbeben, so ein Augenzeuge. Drei Feuerwehrmänner, die das Feuer löschen wollten, sterben. Ebenso ein Polizist und ein Passant; sieben Menschen werden verletzt. In den Trümmern des zerstörten Wagens wird nach Spuren gesucht Telefoto: AP

Rom/Mailand (ND/AFP/

Reuter). Drei Bombenanschläge in Mailand und Rom, bei denen in der Nacht zum Mittwoch fünf Menschen getötet und mindestens 30 weitere verletzt wurden, haben in Italien einen politischen Schock ausgelöst. Ministerpräsident Ciampi berief eine Krisensitzung des Kabinetts ein und bezeichnete die Attentate als Versuch, die Erneuerung Italiens aufzuhalten. Wenige Stunden nach den Ereignissen trat der Leiter des italienischen Inlandgeheimdienstes, Finocchiaro, zurück.

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