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  • „Equinox“ von Alan Rudolph

Pseudodrama und echte Langeweile

Der amerikanische Filmemacher Alan Rudolph wird oftmals als Robert Altman-Schüler bezeichnet, was daran liegen mag, daß er einige Male mit Altman zusammenarbeitete, ein Drehbuch für ihn schrieb („Buffalo Bill und die Indianer“, iiihhh) und zwei seiner Filme von Altman produziert bekam. Und immer wieder wurde quer durch die Medien kolportiert, seine Filme wären von Altman beeinflußt, und der 1977 entstandene Streifen „Welcome to L.A.“ sein von Altman produziertes Regiedebüt. Da dies auch im Presseheft zu seinem neuesten Werk vermerkt ist, kann die Legende hurtig weiter kolportiert werden. Denn abgesehen davon, daß die Filmwelt im-

mer schon auf einen zweiten Robert Altman gewartet hat, stammt Rudolphs Regie-Erstling aus dem Jahre 1971 und heißt „Premonition...


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