Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Brandenburg
  • Die große Adresse „Am Zirkus 1“ in Mitte hat Reinhardt-Erben als Eigentümer

Kommt das fiituristische Tor an die Spree?

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Kirschey). Gestern wurden im Märkischen Museum in den Räumen der Ausstellung „Berliner Theater“ vom Senat die Restitutionsbescheide an die Reinhardt-Erben übergeben. Danach wird den Nachfahren des großen deutschen Regisseurs und Theaterleiters Max Reinhardt (1873-1943) und der für die Rückübertragung wiederbelebten Deutsche Nationaltheater AG das Grundstück „Am Zirkus 1“ in Mitte als Eigentümer übertragen. Ob der freie Platz gegenüber dem Berliner Ensemble, der zuletzt den alten Friedrichstadtpalast beherbergte, auch wieder eine Kulturadresse ersten Ranges werden wird, steht in den Sternen. Nach den Vorstellungen der Investoren soll dort ein Max-Reinhardt-Haus entstehen, das als Hoteloder Bürokomplex konzipiert ist und auch kulturelle Akzente setzen will. Dafür liegt eine Idee des US-Architekten Peter Eisenmann vor, der ein Hochhaus von 36 Stockwerken errichten will, das ein großes, gläsernes Tor symbolisiert. Beim Senat war bei der futuristischen Idee Skepsis laut geworden.

Das etwa 6 000 Quadratmeter große Gelände „Am Zirkus 1“ kann auf eine Wechsel volle Geschichte verweisen. Hier entstand 1867 auf sumpfigem

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal