„Ein tolpatschiges Unterfangen“

Nun also das Hinduja-Interview, in dem 5//£z-Herausgeber Sudheendra Kulkarni unter anderem Auskunft über jenes Jubilee-Finance-Konto erheischte, über das in Sachen Bofors Zahlungen an indische

Politiker gelaufen sein sollen. Der Chef des Hauses Hinduja ging mit seiner Antwort in die Offensive und lud ein autoritatives Team aus Regierungsvertretern und Oppositionsführern nach Genf ein, um das Konto zu besichtigen. Seine einzige Bedingung: Wenn nichts gefunden würde, solle der Name der Hindujas aus den Ermittlungen gestrichen werden.

Doch dabei geht es keineswegs nur um eine mögliche Reinwaschung von einem Korruptionsverdacht, sondern um weit höhere Beträge. Die 1991 eingeleitete neue indische Wirtschaftspolitik, die dem Auslandskapital sehr günstige Bedingungen für Investitionen einräumt, hat nicht zuletzt die vermögenden un...


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