Kein Geld für den Abriß des Palastes

Radikal-Sanierung hat nicht mehr viele Freunde / Zukunft aber weiter offen

Über das Schicksal des Palastes der Republik darf weiter orakelt werden. Das Finanzministerium in Bonn dementierte gestern gegenüber ND zwar den Bericht einer Berliner Zeitung, wonach bei der Sanierung des Hauses jetzt nicht mehr die vollständige Entfernung des Spritzasbests gefordert werde, gleichwohl strebe man aber die „wirtschaftlichste Lösung“ an. Die ist aber nach Ansicht fast aller Experten nur dann gegeben, wenn in bestimmten Bereichen der Asbest versiegelt oder verfestigt wird. Der Gemeinsame Ausschuß Bonn/Berlin hatte im März jedoch die Radikal-Variante beschlossen, den Asbest bis auf das Stahlgerüst herauszukratzen und das Haus damit abrißreif zu machen.

„Dies gilt nach wie vor“, bestätigte die Sprecherin des Bundesbauministers, Gudrun Finke, wollte aber auch nicht ausschließen, daß &bdquo...


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