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Vorschlag zu atomwaffenfreier Zone

Rußland/Ukraine Besorgt über Pläne zur Osterweiterung der NATO

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau (dpa/ND). Rußland und die Ukraine sind über eine mögliche Stationierung von Atomwaffen in künftigen NA-TO-Staaten Mittel- und Osteuropas besorgt. Das sagten die Außenminister beider Länder, Jewgeni Primakow und Gennadi Uduwenko, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Moskau. Primakow begrüßte, daß die Ukraine der NATO nicht beitreten wolle. Der russische Au-ßenminister kündigte zugleich entschiedenen Widerstand Moskaus gegen eine mögliche Aufnahme der baltischen Republiken in die NATO an.

Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma hatte bei einem Polen-Besuch im Juni eine atomwaffenfreie Zone in Zen-

tral- und Osteuropa vorgeschlagen. Polens Präsident Aleksander Kwasniewski betonte damals jedoch, sein Land könne in der Frage der Stationierung von Atomwaffen zum Beginn der Aufnahmeverhandlungen der westlichen Allianz keine Bedingungen stellen. Uduwenko rief Rußland zur Unterstützung dieses Vorschlages auf. Die NATO hat die Erweiterung bereits grundsätzlich beschlossen.

Primakow bekräftigte am Freitag noch einmal die ablehnende Haltung Rußlands in der Frage der NATO-Osterweiterung: »Die Annäherung der militärischen NA-TO-Infrastruktur an das russische Territorium ist für uns unannehmbar.« Die russische Position sei unverändert.

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