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Wer EMMA sagt, meint auch Alice

Jubiläum Am 26. Januar 1977 gab die Feministm Schwarzer die erste »Zeitschrift von Frauen für Frauen« heraus. Inzwischen erscheint das Blatt »für Menschen« Von Silvia Ottow

  • Lesedauer: 1 Min.

EMMA (20) ist im besten Alter, und ihrer »Mutter« Alice (54) geht es wie so vielen Müttern: Sie läßt nicht los. So kommt es, daß beim Durchblättern der 178 Seiten dicken Jubiläumsschrift unentwegt beide Namen auftauchen. Alice Schwarzer feiert EMMA und umgekehrt. Der eine Name ist des anderen Synonym.

Foto: dpa / R. Scheidemann

Lachen mit A ice und EMMA

Nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, daß zwar jede zweite deutsche Frau die Zeitschrift EM-MA kennt, aber 67 Prozent aller Deutschen ihre Herausgeberin - wie das Allensbach-Institut herausgefunden hat (Natürlich im Auftrag von EMMA & Alice). Mit solchem Pfund muß man selbstverständlich wuchern. Nach jedem Auftritt dieses »enfant terrible« der deutschen Frauenbewegung in irgendeiner Talk-Show schnellt die Auflage in die Höhe, Ausgaben mit ihrem Konterfei auf dem Titelblatt gehen angeblich besser als andere. Auf jeden Fall scheinen 55 000 im Schnitt verkaufte Exemplare die schwarzen Zahlen zu sichern.

Heiner Geißler, Politiker:

EMMA ist frech, EMMA ist witzig, EMMA ist unabhängig

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