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Wildretter

  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN/ND). Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurde jetzt ein Gerät entwickelt, das bei der Ernte Wild mit Hilfe von Infrarot-Sensoren aufspürt und ihm somit das Überleben sichert. Denn jährlich werden allein in den alten Bundesländern 420 000 Wildtiere - Rehkitze, Junghasen, Fasane, Rebhühner und andere Bodenbrüter - bei der Ernte von Mähwerken erfaßt, verstümmelt oder getötet.

Der Prototyp des neuen Geräts wurde mit Erfolg im Gelände getestet, er soll nun mit der Industrie zur Serienreife entwickelt werden, wie das DLR mitteilte. Die Infrarot-Sensoren, die

bisher bei der Erdfernerkundung aus dem All zum Einsatz kamen, registrieren Temperaturunterschiede und können so warme Tierkörper in einer deutlich kühleren Wiese anzeigen. Das neue Gerät arbeitet mit maximal 16 solcher Sensoren, die einen bis zu acht Meter breiten Wiesenstreifen abtasten. Erfaßt einer der Sensoren einen warmen Körper, so ertönt ein Warnsignal. Ein optisches Signal zeigt dem Benutzer, welcher Sensor angesprochen hat und wo ein Tier liegt.

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