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  • Matthias Biskupek: »Schloß Zockendorf«

Die blanke Wahrheit

Selten genug widerfährt einem Autor das Glück, das Buch seines Lieblings-Kritikers-rezensieren zu dürfen. Hat der sich noch dazu auf des Autors eigenes Gebiet begeben, ist ihm kritische Aufmerksamkeit um so sicherer Matthias Biskupek, seiner spitzen Feder wegen nicht nur Kabarett-Besuchern und Eulenspiegel-Lesern bekannt und vertraut,

legt mit »Schloß Zockendorf« nach eigener Aussage »eine Mordsgeschichte« vor, wobei es - trotz zweier Toter und eines hingemeuchelten Katers - auf das s hinter dem Mord ankommt. »Geen richdscher Grimmi« hat der literaturkundige Chemnitzer Diplomingenieur aus Saalfeld selbst erklärt. »Ich gann doch bloß Sadiere.« Das hat er zuletzt mit seinem Roman »Der Quotensachse« (gerade in der Taschenbuch-Ausgabe erschienen) bewiesen.

Diesmal hat Biskupek sich den institutionalisierten bundesdeutschen Kulturbetrieb vorgenommen, der im Lausitz-

schen Schloß Zockendorf (wem fällt da nicht sofort das unweit gelegene Wiep...


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