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Gemeinsam gegen PKK

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Ankara (dpa/ND). Die Türkei und Iran haben am Freitag ein Abkommen über ein gemeinsames Vorgehen gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Grenzgebiet unterzeichnet. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Ankara habe Teheran umfangreiches Dokumentationsmaterial über die Aktivitäten der Separatistenorganisation im Nachbarland übergeben. In den dreitägigen Gesprächen habe die iranische Seite aber die Bitte der Türkei abgelehnt, auch grenzüberschreitend die PKK bekämpfen zu können. Türkische Truppen dringen bei der Verfolgung von PKK-Kämpfern häufig in Nordirak ein.

Die Beziehungen zwischen beiden Ländern waren in den letzten Wochen angespannt. Iran hatte der Türkei unter anderem vorgeworfen, dass türkische Kampfflugzeuge den iranischen Luftraum verletzt und einen Grenzposten bombardiert hätten. Teheran wies türkische Behauptungen zurück, die PKK unterhalte 50 Stützpunkte in Iran.

Am vergangenen Montag hatte Teheran zwei türkische Soldaten freigelassen, die bei einem Zwischenfall auf iranisches Gebiet geraten waren.

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