Mahnmal gegen Gewalt am Alex geplant

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(dpa/nd). Nach der tödlichen Prügelattacke im vergangenen Monat am Alexanderplatz soll dort ein Mahnmal gegen Gewalt entstehen. Die Initiative dazu geht auf die Giuseppe Marcone Stiftung zurück, die sich mit dieser Idee an das Bezirksamt Mitte und den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wenden will. Das sagte gestern Velin Marcone von der Stiftung. »In der kommenden Woche erwarten wir den neuesten Entwurf der Künstlerin, dann wollen wir das Projekt vorantreiben.«

Velin Marcone ist der älteste Bruder von Giuseppe Marcone, der im September 2011 in Charlottenburg auf der Flucht vor zwei Schlägern tödlich verunglückt war. Seine Familie engagiert sich seitdem in der Giuseppe Marcone Stiftung gegen Gewalt. Die geplante Skulptur sollte ursprünglich in Charlottenburg an die Opfer von Gewalttaten und Verkehrsunfällen erinnern. Um Jonny K. zu Gedenken, der am Alexanderplatz zu Tode, und an prominenter Stelle ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen, favorisieren die Marcones jetzt den neuen Standort.

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