Krise auch an der Waterkant

Einbrüche in den Quartalszahlen beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA

Die Krise kommt auch an den norddeutschen Seehäfen an. Die Beschäftigten sind aber noch nicht in Alarmstimmung.

Die schwächelnde Konjunktur in Deutschland und die Vertiefung der Krise in Europa schlagen auf die Umsätze im norddeutschen Seeverkehr durch. Am Donnerstag warnte das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession für die BRD-Wirtschaft auf fast 60 Prozent gestiegen sei. Zu Wochenbeginn hatte die städtische Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ihre Geschäftsprognose 2012 vorgestellt. Besonders seit Mitte des Jahres ist ein Einbruch von Umsatz und Gewinn zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Vorjahr legte der Umschlag von Standardcontainern in den ersten neun Monaten zwar um 1,9 Prozent auf 5,4 Millionen 20-Fuß-Container (sechs Meter Länge) zu. Der Umsatz verringerte sich aber um 7,2 Prozent auf 847,2 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis sank um 12,6 Prozent auf 143,8 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern ging um 2,1 Prozent auf 64 Millionen Euro zurück. HHLA-Vo...


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