Aller Wege führen nach Berlin

»Puppe, Icke & der Dicke« ist ein Road Movie mit Berliner Schnauze

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit seinem ersten langen Spielfilm nach einer Reihe preisgekrönter Kurzfilme gelang Felix Stienz gleich ein prämierter Publikumsliebling.

»Puppe, Icke & der Dicke« ist ein Berlin-Film der ganz jungen Berliner Schule. Ein Film voller origineller Figuren mit mehr oder weniger unangepasstem Lebensweg, ein Film, in dem alles möglich scheint in einem jener unsanierten Mietshäuser, die in manchen Stadtteilen mittlerweile Seltenheitswert haben. Icke (Tobi B.), das ist »Bomber«, Berliner von Geburt, kleinwüchsig dank des Silver Russell-Syndroms, Kurierfahrer kurz vor der Arbeitslosigkeit, weil die Hinterhoffirma, für die er fährt, selbst vor der Pleite steht. Ein kleiner Mann mit umso mehr Selbstbewusstsein. Und einen Plan hat er auch: Für die Ware, die er auf seiner letzten Fahrt nach Warschau schaffen soll, kennt er einen todsicheren Abnehmer in Paris. Also geht die Fahrt nach Westen statt nach Osten. Und auch wenn der tolle Plan ziem...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.