Zoff um Rathaus Friedrichshagen

Engagierte Bürger fühlen sich vom Finanzsenat verschaukelt

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Es schien alles klar. Ein Kaufvertrag lag vor, ebenso eine Nutzungsbindung für 15 Jahre. Die entscheidenden Stellen im Senat, der Berliner Immobilienmanagement GmbH und im Stadtbezirk hatten grünes Licht gegeben. Doch dann kam es anders. Die Rede ist vom historischen Rathaus im Treptow-Köpenicker Ortsteil Friedrichshagen.

Im Februar 2011 war das denkmalgeschützte Gebäude von der Polizei als Dienstsitz aufgegeben worden und sollte durch den Liegenschaftsfonds Berlin meistbietend verkauft werden. Schon ein knappes Jahr zuvor, nach Bekannt werden der Polizeipläne, hatten sich Friedrichshagener Bürger in einer IG Rathaus mit dem Ziel zusammengeschlossen, den Gebäudekomplex an der Bölschestraße dem Stadtteil und seinen Einwohnern zu erhalten. Den Initiatoren schwebte eine Mischnutzung mit kulturellen, sozialen, touristischen, gastronomischen und gewerblichen Aspekten vor. Dafür bekamen sie ...


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