nd-aktuell.de / 19.12.2012 / Ratgeber / Seite 25

Rohbau im Winter zudecken

Winterschutz

Im Winter sollten ruhende Baustellen vor Schäden bewahrt werden. Bauunternehmen seien laut Verband Privater Bauherren dazu verpflichtet (geregelt durch DIN 18299). Aber nicht alle tun das auch. Bauherren sollten deshalb prüfen, ob ihr Rohbau ausreichend geschützt ist. Im Zweifel müssten gefährdete Stellen mit Folie abgedeckt werden. Diese sollte dann mit Brettern, Steinen und Dielen beschwert und befestigt werden. Die Dielen sichern ein offenes Kellerloch auch, damit niemand abstürzt.

So werde ein Vollsaugen der Mauersteine mit Wasser verhindert. Regenwasser und Schnee dringen aber nicht nur über den Kellerausschnitt ein, sondern sickern auch durch Kellerschächte und Deckendurchbrüche, die für Wasser- und Heizungsrohre ausgespart wurden. Auch diese Löcher sollten sorgfältig verschlossen werden.

Wird das Haus bereits von einem Dach geschützt, sollten Bauherren prüfen, ob Dachluken und Fenster dicht sind, sonst mit Folie sichern. Sind bereits Regenrinnen und Fallrohre montiert, darf Wasser nicht neben der Hauswand ins Erdreich sickern. Geschützt werden sollte auch Material, das auf der Baustelle lagert.