Wer kann deine Inhalte sehen?

Facebook gibt sich zum Jahresende besorgt um seine Nutzer

  • Christoph Nitz
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Materielle Interessen gegen Schutzrechte der Verbraucher – Facebook sammelt fleißig Daten seiner Millionen Nutzer und versucht, diese möglichst gewinnbringend zu versilbern. Nach Kritik von Datenschützern gibt sich die Datenkrake zum Jahresende scheinbar einsichtig und besorgt.

»Bitte nimm dir etwas Zeit, um zu überprüfen, wer deine Inhalte sehen kann.« Höflich meldet sich Facebook bei seinen inzwischen mehr als 20 Millionen Nutzern in Deutschland und gibt sich besorgt um den Schutz ihrer Daten. Die »Lebenslinien« werden über Feiertage wie Weihnachten mit allerlei Fotos und meist rührenden Geschichten reichlich gefüllt.
Mit einem Ultimatum bis zum Jahresende hat Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein und ausgewiesener Facebook-Gegner, die Debatte um die Zulassung von Pseudonymen forciert. Das Schreiben richtete er sicherheitshalber direkt an die Firmenzentrale in den USA.
Europäische Datenschützer störenDort in Menlo Park, südlich von San Francisco, grübelt sicher nicht nur allein Firmengründer Mark Zuckerberg über Geschäftsmodellen, die den Aktienkurs des sozialen Netzwerks wieder in die Höhe treiben sollen. Nach dem Börsenstart ging die Richtung für das hochgejubelte erst 2004...


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