Verteilungskämpfe im Bildungssystem

Bildungsrauschen

Bein Kampf um knappe Finanzmittel werden auch in der Bildungspolitik gerne die Ellenbogen eingesetzt. Neuestes Beispiel an Verteilungskonkurrenz lieferte jetzt der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Peter Strohschneider, der sich laut www.süddeutsche.de für eine direkte Finanzierung des DFG durch den Bund aussprach (bit.ly/TPWlRP). Er begründete dies mit fehlgeleiteten »Finanzierungsstrukturen« durch die Föderalismusreform, weniger mit dem »Finanzvolumen«, denn die DFG geriete immer stärker in die »Rolle eines Grundfinanziers universitärer Forschung«. Strohschneider spricht sich für eine Lockerung des Kooperationsverbots in der Bildungspolitik aus, das dem Bund direkte Investitionen in die Bildung weitgehend untersagt. Derzeit liegt die entsprechende Reform auf Eis, da Bildungs- und Wissenschaftsm...


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