Projekt für anonyme Bewerbungen

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Mainz (dpa/nd). Für mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt setzt Rheinland-Pfalz künftig in einem Pilotprojekt auf anonymisierte Bewerbungsverfahren. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch entscheide dabei der Arbeitgeber, ohne dass ihm Name, Geschlecht, Alter oder Religionszugehörigkeit des Interessenten bekannt sind, erklärte Integrationsministerin Irene Alt (Grüne) bei der Vorstellung des zweijährigen Projektes am Donnerstag in Mainz. Über ein Onlineverfahren werden künftig Bewerbungen für acht öffentliche Institutionen anonymisiert, darunter drei Ministerien, die Landesfraktion der Grünen und das Diakonische Werk Hessen und Nassau. »Private Unternehmen haben sich dagegen entschieden, weil es Vorbehalte und Ängste bei so einem neuen Verfahren gibt«, so Alt.

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