Wetterstation am Alex kommt ein Jahr später

Übertragung der Daten verzögert den Bau

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Der Bau der neuen Wetterstation am Alexanderplatz in Berlin-Mitte verzögert sich voraussichtlich um ein Jahr. Sie rechne erst im Herbst mit dem Abschluss des Projekts, sagte die Leiterin des DWD in Potsdam, Ursel Behrens, der dpa. Grund für die Verzögerung seien Probleme bei der zunächst geplanten Übertragung der Daten per Funk. Durch verschiedene Störeinflüsse sei eine stabile Übertragung der Messwerte nicht möglich. Daher müssten nun Kabel verlegt werden, was neue Planungen erfordere.

Die neue Wetterstation an der Spandauer Straße/Ecke Karl-Liebknecht-Straße muss errichtet werden, weil der DWD im Jahr 2011 nach gut 42 Jahren lückenloser Messungen den Standort am Fernsehturm aufgeben musste. Der Bezirk verlängerte den Pachtvertrag wegen geplanter Bauten auf dem Gelände nicht. Seitdem arbeitet der Wetterdienst mit einer provisorischen mobilen Station.

Die Wetterstation auf dem Alexanderplatz galt als Besonderheit. In kaum einer anderen Stadt konnte das Innenstadtklima laut DWD so gut und so lange beobachtet werden wie in Berlin. Der DWD hatte mehr als zwei Jahre lang versucht, einen Alternativstandort zu finden. Viele Gespräche mit verschiedenen Ämtern waren immer wieder ergebnislos geblieben.

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